Promotionen werden digitaler und wichtiger

Böse Zungen sagen: Wer nichts Interessantes zu bieten hat, macht eine Promotion. Wenn dem so ist, dann müsste es viel mehr Promotionen geben und viel interessantere. Aber in der Tat ist es keine schlechte Taktik, durch promotinelles Storytelling Low-Interest-Produkte interessanter zu machen.

Idealerweise hat die Promo aber nicht zum Ziel, strategische Schwächen zu kompensieren. Sondern ein Plus an Aufmerksamkeit, ein Plus an Dynamik und ganz profan ein Plus an Abverkäufen zu erzielen. Aber ein Aspekt geht häufig vergessen: die Promotion als Kick-off für fortlaufendes Dialogmarketing.

By phogel

Promotionen müssen integrierter werden

Eine Promotion, die bloss auf möglichst viele Teilnehmer aus ist, verlost am besten ein Traumauto, eine Traumreise, ein Traumhaus und stellt eine dämliche Wettbewerbsfrage. Die eingesandten Coupons kommen in die Verlosungstrommel und dann ins Altpapier (oder nehmen ihren adäquaten digitalen Weg). Ich bin der Meinung, dass man Kontakte aufbauen und nicht wegschmeissen sollte. Eine gut konzipierte Promotion ist nicht auf möglichst viele, sondern auf viele möglichst gute Kontakte aus. Auf solche, die es sich lohnt, weiter zu pflegen. Dieser integrierte Ansatz bedingt kluges Datenbank-Design für flexible Nutzung über Internet und Mobile, Einbettung oder Anbindung in Social Networks und klar definiertes Erfolgs-Tracking.

Ich gehe so weit zu sagen, eine moderne Promotion muss viral konzipiert sein. Ist sie es nicht, verschenkt sie qualitatives und quantitatives Potential.

Hinterlasse einen Kommentar

© Copyright 2015 Angelink AG